Taijiquan

Taijiquan, auch Tai-Chi Chuan oder einfach Tai-Chi, ist eine alte chinesische Bewegungs- und Meditationsform. Taijiquan ist in ihrem Ursprung eine Kampfkunst des 16. Jahrhunderts, wird heute jedoch meist als Bewegungsmeditation geübt („Schattenboxen“). Hintergrund ist vermutlich, dass Taijiquan eine sogenannte „weiche“ Kampfkunst ist, die auf der Beweglichkeit und Entspannung des Ausführenden beruht.

Taijiquan lässt sich in unterschiedliche Stile unterteilen, die üblicherweise nach ihren Gründern benannt sind. Diese Gründer sind etwa Chen Wangting (Chen-Stil, 16. Jahrhundert) oder Yang Luchan (Yang-Stil, 19. Jahrhundert). Jede Familie hat dabei den eigenen Stil weiterentwickelt und mit eigenen Erkenntnissen angereichert und Schwerpunkte gesetzt. Trotzdem lassen sich weiterhin zahlreiche Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Stilen erkennen.

Neben den waffenlosen Formen gibt es auch Formen mit Waffen und Fächern sowie Partnerübungen. Wir üben eine waffenlose, in Shanghai (China) reformierte Form des Chen-Taijiquans des chinesischen Großmeisters Yuan Hong Li sowie die standardisierte 24er Peking-Form.

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